Donnerstag, 28. April 2011

Mietnomade für 6 Monate im Knast

Einen kleinen Erfolg, wenn auch nur aus dem Zusammenspiel weiterer Einzelheiten, erzielte das Amtsgericht Emmerich gegen einen Mietnomaden.

Verurteilte wurde einen 31-jährigen Bocholter zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Er hat als Mietnomade in Rees gelebt, ohne je Miete und Kaution zu zahlen.

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Dienstag, 26. April 2011

K1 Reportage die Kaputt-Wohner

Sie zahlen keinen Cent Miete und noch bevor die Räumungsklage kommen kann, sind sie spurlos verschwunden. Die Wohnung bleibt als Müllkippe zurück. Mit sehr eindrucksvollen Bildern startete die Dokufolge. In einer völlig zugemüllten Wohnung führt die Hausverwalterin den Zuschauer nahe, was eine Familie mit Kind in eine 4 Zimmerwohnung anrichten kann. In 45 Minuten zeigt K1-Die Reportage bewegende Bilder. Sehenswert.

Die Zahl der Mietnomaden in Deutschland steigt ständig. Die Vermieter sind verzweifelt, für sie bedeuten die Mietausfälle, Anwaltskosten und hohen Renovierungsbeiträge oft den finanziellen Ruin.

Der Bericht steht noch auf den Websites von Kabel 1 zur Verfügung. Hier ansehen

Montag, 25. April 2011

Die Gartennomaden

Als Ergänzung zu unserem Hauptthema „Mietnomaden“ berichtet die Seite tlz.de heute über so genannte Gartennomaden. Diese Mieten sich für einen Sommer eine Gartenparzelle und verschwinden, sobald es darum geht die Pacht zu zahlen.

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Donnerstag, 14. April 2011

Mietausfallversicherung


Summiert man die Mietausfälle durch Mietnomaden, Mietpreller und Einmietbetrüger zusammen, so steht der Pegel für 2010 bei rund 2,4 Mrd. Euro. Vermieter haben nun eine Möglichkeit sich gegen die Folgen dieser „Gattung“ Mieter zu schützen. Zumindest vor den finanziellen Folgen.

Selbstverständlich schützt sich auch die Versicherung vor zu hohem risiko, es wird nur dann eine Police erstellt, wenn vom Mieter eine einwandfreie Bonität nachgewiesen wird.

Die Kosten belaufen sich auf 2 – 5% der Jahresnettomiete und decken dabei einen Mietausfall für etwa 12 Monate ab. Aufpassen! Anwalts und Prozesskosten sind in der Regel durch eine solche Versicherung nicht abgedeckt.

BGH I ZB 39/08 und XII ZR 137/07

Mit den beiden Urteilen:

BGH vom 14.08.2008, I ZB 39/08
BGH vom 06.052009, XII ZR 137/07

Gab das BGH den Mietnomaden wieder Möglichkeiten in die Hand, eine Räumung zu vermeiden. Bis zu diesen urteilen war es dem Gerichtsvollzieher im Räumungstermin überlassen, ob er die Räumung konsequent durchzieht, wenn der Mietpreller die Räume untervermietet hat. Damit ist nun Schluß.

Absolut nicht haltbar für die Praxis hat das BGH mit dem Urteil vom 14.08.2008 dem Gerichtsvollzieher hier den Entscheidungsspielraum genommen. Nutzt ein Mietnomade diese Möglichkeit der Untervermietung darf der Gerichtsvollzieher den Einmietbetrüger räumen, aber nicht den Untermieter.

Was darf der Vermieter nun? Es besteht lt. Dem BGH die Versorgungssperre, sofern möglich. Das bedeutet, Strom, Wasser und Heizung darf der Vermietersperren, sofern das technisch möglich ist. Gerade in den Wintermonaten nimmt der Vermieter den Betrügern hier den Spaß.

Ob die Politik hier nun endlich Lösungen anbietet bleibt abzuwarten. So, wie der BGH geurteilt hat, sollte es nicht sein. Hat ein betrogener Vermieter keine Rechte mehr?

Mittwoch, 13. April 2011

RTL sucht Opfer von Mietprellern

Mietnomaden, ein Tabuthema wird thematisiert. Der Sender RTL sucht für eine seiner neuen Real-Dokus Opfer. Diesmal sind es Vermieter die sich mit der Hinterlassenschaft von Mietnomaden rumärgern müssen.


Die aus diversen anderen Tragig-Dokus bekannt gewordene Vera Int-Veen wird durch das Programm geleiten. Vera sucht nun für die geprellten Vermieter die Mietnomaden und versucht diese mit den Hinterlassenschaften zu konfrontieren und vielleicht sogar eine Einigung zu erlangen. Das Konzept ist nicht neu.


Es tummeln sich schon einige Videos anderer Sender und Moderatoren auf Youtube.com. Der Genaue Start der Serie ist unklar, wer sich bei Vera, dem Hausbau-Engel, als Opfer bewerben möchte, sollte sich bei RTL.de bewerben.

Sonntag, 23. Januar 2011

Der RechtsBerater für Vermieter

Recht haben und Recht bekommen sind immer zwei verschiedene Dinge.

Eine gute Beratung ist der Grundpfeiler für ein solides Handeln. Natürlich beraten wir unsere Kunden immer dahingehend, aus der gegebenen das meiste rauszuholen. In vieler Hinsicht ist es durchaus hilfreich mal zu einem Ordner zu greifen und auf das Wissen vieler anderer zurückzugreifen. Der Rechtsberater für Vermieter geht genau diesen Weg. Er führt Sie direkt zur richtigen Antwort: Leicht verständlich formuliert mit vielen praxisbewährten Vermietertipps und passenden Musterschreiben. Sofort reagieren bevor der Mieter Zeit zur Mietminderung hat.

Überzeugen Sie sich selbst: Werfen Sie einen Blick in die Inhaltsübersicht oder laden Sie sich die Leseprobe zum Thema "Mietverhältnis beenden" herunter.

Mietminderungen, Betriebskosten, Mieter suchen und Mietbeginn, Mietverhältnis kündigen, Mietende das sind Punkte aus dem Leitfaden. Sie erhalten einen monatlichen Newsletter mit allen Urteilen die gesprochen wurden. Vermietertipps konkret.

Bestehen Sie auf Ihr Recht als Vermieter. Weitere Infos und Bestelloptionen finden Sie hier.

Sonntag, 9. Januar 2011

nur sprechenden Menschen kann geholfen werden

wesentlich eher als dem Vermieter fällt es dem Mieter auf, dass am Monatsanfang zu wenig Geld für die fällige Miete vorhanden ist. Die Gefahr, mit der Miete in Rückstand zu kommen ist immens und da schon vorprogrammiert.

Was soll ein Mieter nun machen? Vogel Strauß spielen? Absolut der verkehrte Weg. Denn die sensibilisierte Umwelt nimmt die Information das ein Mieter in Rückstand gekommen ist in der Regel abweisend auf.

Gerade kleinere Verwalter und private Vermieter sehen eine Katastrophe auf sich zu kommen und assoziieren Zahlungsengpässe mit Mietnomaden. Missverständnisse sind die Folge.


Für beide Seiten gibt es nur eine Lösung, miteinander reden. Der Mieter muss, sobald er erkennt das die Zahlung in Gefahr ist, den Mieter kontaktieren. Der Vermieter muss sofort bei ausbleiben der Miete umgehend den Dialog mit dem Mieter suchen. Klare Ansagen, klare Regelungen, menschlicher Umgang. Eine Basis auf der eine zufriedenstellende Lösung aufbauen kann.

Nicht jeder Mieter er in Rückstand gerät ist ein Mietnomade und Betrüger. Der richtige Umgang mit dieser Situation, kann der Konflikt bereits zu Beginn besänftigt werden.

Eine unserer Dienstleistung wird es sein, hier den Mieter zu unterstützen. Wir gehen für den Vermieter auf den Mieter zu, noch bevor die Schulden eine Höhe erreichen, die den Mieter in die „Scheißegalphase“ bringen. Rechtzeitig werden Lösungen gesucht, Ämter eingebunden und Geldquellen analysiert.

Anders als Inkassobüros und Geldeintreiber arbeiten wir nicht mit Drohungen und treiben den Schuldner in die Flucht sondern unterstützen den säumigen Mieter so, dass dieser im Glauben ist, er habe uns arrangiert.

Natürlich haben wir auch wirkungsvolle Methoden, chronischen Schuldnern eine Lösung zu unterbreiten.

Der Vorteil für den Vermieter liegt klar auf der Hand. Unserer Job ist kostenneutraler als eine aufwendige Kündigung auf dem Klageweg. Sie behalten einen treuen Mieter, der Weg zum Gericht und noch teureren Anwälten bleibt aus. Entweder zahlt der Mieter selber oder Ämter werden überzeugt die Miete zu gewährleisten.

Neus von den Anderen

Es ist schon schade, doch auch wieder zum schmunzeln. Der Kojote, ein Satiremagazin, stellte neulich die Schlagzeile:

MOVE ON! Neues Lifestyle-Magazin für Mietnomaden

Online. Es wird von flexibilität geschrieben und Mobilität, welche ja in unserer heutigen Zeit sehr hoch bewertet werden.

Nur eine Satire... MAD Magazin für Mietnomaden?

Politig gegen Mietnomaden!

bereits im Sommer 2009 plante die schwarz / gelbe Politik, den Vermietern das Leben zu erleichtern, den Mietnomaden, die Wohnungen verwüsten und dem Vermieter Geld schuldig bleiben, das Handwerk erschweren. Empfänger sozialer Leistungen werden pauschal mal mit Sanktionen belegt.

Doch wo sind die Ergebnisse?

Noch immer sind ALG II (Hartz IV) Empfänger in der Lage, die Leistungen die dem Vermieter zustehen im vollen Umfang selber zu erhalten. Es liegt in somit in der Verantwortung dieser, den Mietzins an den Vermieter abzuführen.

Rund 15 Monate nach dieser vollmundigen Ankündigung hat sich noch nicht viel getan. Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach kündigte an, das Verfahren zur Räumung zu beschleunigen und im Allgemeinen eine schnellere Rechtsprechung zu definieren.

Haus & Grund setzte sich seit dem verstärkt für die Umsetzung dieses Versprechens ein. Denn immerhin verursachen die geschätzten 15.000 Mietnomaden in Deutschland einen Schaden von rund 450 Mio. Euro.